Im Juli 2009 gab es am BBI das ICC 2009 - ein "Computer- und Kommunikationscamp" für Jugendliche und junge Erwachsene mit Blindheit oder Sehschädigung.
ICC Logo
Infotafel
Arbeit am PC mit Braillezeile
Hier ein kleiner Versuch, Impressionen zu vermitteln.
ICC 2009 war:
- ausgebuchtes BBI vom "Keller bis zum Dach"
- 18 verschiedene Nationen, vertreten durch junge, abenteuerlustige Leute zwischen 14 und 21, die in zwei Turnussen jeweils eine Woche damit verbrachten, unter unserem Dach zu "campen"
- gute Laune und Ferienstimmung, die meistens erfolgreich verhinderten, „Nachtruhe“ in Erwägung zu ziehen
- unzählige Workshops in vielfältigster Art und Weise, die jeden Einzelnen herausforderten (nachzulesen auf der ICC Website unter "Workshops")
Gemeinsames Musizieren
- ein herzliches, einander wohlgesinntes "Miteinander", das jugendliche Lebensenergie versprühte
- die Erkenntnis "how nice it is, to speak a little English"
- tausende Zettelchen "all over the place" - in der Hoffnung to have an "overlook"
- Verarzten von unfassbaren Gelsenstichen und deren Folgen
- auffällig gesteigertes Interesse ein "Labyrinth zu durchschreiten"
- multikulturelles Rikscha- und Tandemfahren ... in die Praterau ... with "no stop" because of the high amount of "gelsen"
- "yes we can attitude" von tollen jungen Menschen, die Mut zur Begegnung und Mut für Neues auszeichnete
- "ertappte youngsters" in früher Morgenstunde, mit ... "of cause always a good reason"...
- "Grillparty de luxe" für 150 hungrige Menschen im Garten
- höchste Anerkennung für Schnitzel und Almdudler
- frohes Gemurmel und Geplauder, reger Austausch bei Birne, Pfirsich und Co in den Workshoppausen
- gemeinsames Chillen in unserem schönen Garten auf einer "Riesenchillischote"
- "Sightseeing Vienna" pur - mit Picknick am Heldenplatz, Beschnuppern des Stephansdoms, Kulturgenuss in Museen, romantische Spaziergänge durch Wiens alte Gassen, Schifffahrt auf der schönen blauen Donau, Walzer inklusive!
Wiener Hofburg
Hände ertasten am bronzenen Modell die Architektur des Stephansdoms
- Grundausbildung in Sachen "echter Wiener Heuriger" mit frechem Wienerliedgesang (of cause)
- nicht enden wollende Lust an "Wurstelpraterbesuchen"
Riesenrad im Prater
- die neue Erkenntnis, dass man in Österreich viel und gern Brot isst
- gemeinsames lautes Singen im "Michaelertor", mit tosendem Applaus
- für so manchen die erste U-Bahnfahrt
- großartige junge Musiker, die sich nicht kannten, sich zu Bands formierten und miteinander jamten, als hätten sie den Blues erfunden
- rappende, tanzende Teens aus Moldawien, die man hoffentlich bald auf MTV sehen wird
- orange girls power ... das waren Kraft und gute Laune von 12 traumhaften Studentinnen, die als "the most powerful orange girls" die ICC 2009 Geschichte wesentlich mitgeprägt haben
- Freundschaften, die herzlichst geschlossen wurden
- Offenheit, die überzeugt hat
- ein schönes Gefühl, Gastgeber zu sein
- ein Beweis dafür, dass Idealismus noch nicht ausgestorben ist
- dass man jungen blinden und sehbehinderten Menschen einiges zutrauen kann
- ein "have to" für alle multikultibegeisterten und reisefreudigen jungen Menschen
- in der Campzeitung auch als "Ice Cream Camp" oder "International Crime Camp" bezeichnet ... einmal auch als "International couple camp" ... I wonder why?
Mich haben die 2 Campwochen sehr begeistert! Die Rückmeldungen der jungen Leute waren erfreulich positiv, die meisten hätten am liebsten verlängert ... ich habe noch immer Briefkontakt mit vielen...
Ja, das war jetzt ein kleiner Versuch, etwas vom ICC mitzuteilen. Wer mehr darüber hören möchte ... kann gerne mal bei mir vorbeischauen ... oder eine e-mail schicken.
Nice to meet you:)
Melitta Long
Sozialpädagogin BBI Gruppe 3
Melitta_long(at)hotmail.com
Aus der ICC-Zeitung, 1. Woche
I was sitting around in my dorm room and trying to pick my brains to get an idea what I can do this upcoming summer. Sometimes I’m such a horrible slacker that it is a hard job coming up with some great ideas. But miracles happen, and a very nice thought popped up – ICC.
What does ICC mean? For me it is time of jamming and a golden chance to meet interesting people and get to grips with lots of new ideas and things.
Could I ever think that I can play organ in Vienna performing Toccata in D by Bach? No, but I did it visiting the Technological Museum. Could I ever think that I can play blues for 6 hours a day? No, but I did by having my Music Workshops!
I’m blind since I was a 3 year old boy. Being a person with a disability I have to fight for every step. From time to time I want to do nothing but give up and say to my destiny “I guess I’m such a loser!” To handle this situation is only possible if you can find a new source of encouragement, inspiration and energy.
I got all these three things being at ICC. I’m fortune to have it.
I want to say thanks a lot from the bottom of my heart to every single person who made this amazing event possible. I can use such adjectives as responsible, kind, sociable and awesome describing the staff who are putting all the passion and power into making ICC the best time.
Andrey Tikhonov, Russia
E-Mail aus Belgien nach dem ICC
Dear Erich,
[…] Yes, my trip home went very smoothly, without any problems.
I would like to thank you again for your hospitality. I really appreciated the welcoming environment at the BBI. I am convinced that the ICC has generated important spillovers between staff and staff, staff and students, students and students. […]
Kind regards, and let’s keep in touch.
Bert